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Sevilla – die andalusische Hauptstadt
Wer einmal in der Andalusischen Hauptstadt Sevilla war, kommt mit Sicherheit wieder. Die Stadt verzaubert jeden und dies liegt nicht nur an der außergewöhnlichen Lage, sondern auch an der Stadt selbst. Sie ist nicht umsonst die der Stolz der Andalusier und zudem auch Landeshauptstadt und Sitz der Landesregierung. Sevilla hat gleich zwei Fußballvereine, runde 700.000 Einwohner und verfügt über die Isla Magica – einem Vergnügungspark für die ganze Familie. Doch Sevilla hat nicht nur einen tollen Vergnügungspark, sondern punktet auch mit viel Kultur, dem ältesten maurischen Palast in Europa, der noch bewohnt wird und den schönsten Festen.
Die Lage von Sevilla
Die Hauptstadt von Andalusien liegt im Südwesten der Iberischen Halbinsel, in einem weiten Tal, welches vom Guadalquivir durchflossen wird. Hier findest du außerdem unzählige Olivenhaine, Korkeichen sowie Reben, da das Tal besonders fruchtbar ist. Oberhalb der Stadt hat sich der Fluss eine Hügellandschaft geformt, die du gesehen haben musst. Unterhalb der Stadt sind große, weite, versumpfte Ebenen, die vor allem zum Anbau von Reis genutzt werden.
Die Geschichte der Stadt
Schon in der Antike wurde die Stadt durch die Phönizier gegründet und 45 v. Chr. wurde Hispalis von Cäsar erobert. Durch die Mauren eingenommen wurde die Stadt in Ichbilîja umbenannt. Von diesem Namen leitet sich der heutige Name für Sevilla ab. Allerdings verhalfen die Abbadiden erst im 11. Jahrhundert der Stadt zu ihrer kulturellen Blüte. 1147 wurde von der Berberdynastie der Almohaden eine Moschee und das Minarett errichtet und auch die Stadtmauern wurden verstärkt, um sich besser zu schützen. Nach langer Belagerung fiel die Stadt 1248 wieder an die Christen zurück und noch heute gibt es zahlreiche maurische Gebäude, die durch christliche ergänzt wurden.
Dieser Charme macht unter anderem auch die Stadt aus. Das maurische Flair gepaart christlichen Eindrücken verzaubert jeden, der in die Stadt kommt. Der bekannten und berühmten Alcázar, die Königsresidenz von Pedro I. wurde im 14. Jahrhundert errichtet.
Insbesondere mit der Kolonialisierung im 16. Jahrhundert begann die Zeit von Sevilla. Die Stadt erhielt für die südamerikanischen Kolonien das Handelsmonopol und so wurden von Schiffen, die aus Übersee zurückkehrten, auch Gold, Silber und viel Reichtum mitgebracht und die Stadt kam zu ganz besonderem Reichtum.
Übernachten in Sevilla
Sevilla hält für jeden Besucher das passende Hotel oder die perfekte Pension bereit. Du findest hier tolle Hotels in allen Preisklassen. Bist du mit Mietwagen unterwegs, kannst du dir problemlos auch außerhalb von Sevilla ein schönes Hotel suchen. Hier ist es natürlich ruhiger, aber du musst einen weiteren Weg in Kauf nehmen, wenn du das Nachtleben von Sevilla kennenlernen möchtest.
Wer ohne Mietwagen Sevilla besucht, sollte darauf achten, ein Hotel im Stadtzentrum zu buchen. So kommst du schnell überallhin und kannst deine Sevilla-Tour bequem zu Fuß machen. Im Sommer solltest du aber daran denken, dass es zum einen sehr heiß werden kann und zum anderen auch voll. Die Touristenmassen quälen sich hier durch die Stadt und die Sehenswürdigkeiten sind besonders voll. Daher ist es wichtig, die richtige Reisezeit zu wählen.
Die beste Reisezeit für Sevilla
Die Reisezeit für Sevilla musst du gut überlegen. Im Sommer herrschen hier sehr hohe Temperaturen und die Touristenmassen sind überall anzutreffen. Möchtest du die Stadt mit ihren Einheimischen richtig kennenlernen, sind die Frühlingsmonate von März bis Juni perfekt. Zum einen ist es noch nicht so heiß, zum anderen ist die Stadt noch relativ leer, was Touristen betrifft und die Natur zeigt sich im Frühling von ihrer schönsten Seite.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Besuch zwischen September und November. Allerdings hat die Natur zu dieser Zeit nicht sehr viel zu bieten und alles ist braun und verbrannt. Mit Glück gibt es ausreichend Regen und die Natur erholt sich sehr schnell, aber sicher ist das eben nicht.
Willst du allerdings der Kälte in Deutschland entfliehen, sind auch die Monate von Dezember bis Februar ideal, da hier die Temperaturen nur äußerst selten unter 10 °C fallen.
Sehenswürdigkeiten in Sevilla
Sevilla bietet dir aber nicht nur fruchtbare Ebenen mit zahlreichen Oliven- und Korkeichenhainen. Die Stadt verfügt über alles, was du dir nur vorstellen kannst. Für Familien mit Kindern, für Singles oder auch Senioren ist garantiert, das richtige zu finden. Besonders beeindruckend sind das Zentrum sowie die historische Altstadt, die zu Fuß problemlos bestritten werden können, auch von Kindern.
Wenn du in der Stadt übernachten möchtest, solltest du am besten in einem Hotel im Stadtteil Triana übernachten. Von hier aus kannst du eine tolle Sightseeingtour starten und dich außerdem in den zahlreichen Cafés und Bars stärken.
Kathedrale von Sevilla und Giralda
Zu Fuß kannst du über die Puente de Triana starten und Richtung der berühmten Kathedrale mit der Giralda, dem Glockenturm, gehen. Innerhalb von 15 Minuten erreichst du diese von deinem Hotel aus. Wenn du die Kathedrale und Giralda besichtigen möchtest, kannst du bereits im Vorfeld Kombitickets online erwerben. Die Kathedrale von Sevilla (Santa Mariá de la Sede) ist weltweit die drittgrößte Kirche und natürlich eine der Hautsehenswürdigkeiten von Sevilla. Dabei steht die Kathedrale schon seit dem Jahr 1982 unter Denkmalschutz und seit 1987 zählt sie auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Giralda mit 97,5 Meter war zu Ihrer Bauzeit definitiv das weltweit höchste Gebäude. Schon im Jahr 1928 wurde das Denkmal zum nationalen Kulturgut und auch die Giralda zählt seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Kathedrale wie Giralda solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Du kannst verschiedene Tickets buchen, die beispielsweise eine Führung von 1,5 oder 3 Stunden beinhalten oder eben nur den Eintritt. Je nachdem wie viel Kultur du möchtest.
Plaza de España
Nach der Besichtigung der Kathedrale von Sevilla und der Giralda hast du die Möglichkeit rund um die Kathedrale eine Pause einzulegen und dir ein erfrischendes Eis zu gönnen. Weiter geht es mit dem Rundgang anschließend zum Plaza de España – dem berühmtesten Platz in Andalusien schlechthin. Der Plaza de España befindet sich im Park María Luisa und wurde bereits im Jahr 1929 für die Iberoamerikanische Ausstellung angelegt. Auch, wenn der Platz gerade einmal 50.000 qm beträgt, gibt es vier Brücken, die über einen Kanal führen und die vier alten Königreiche Spaniens symbolisieren. Zu diesen zählen Kastilien, León, Aragón sowie Navarra.
Der Plaza de España ist auch deshalb so berühmt, da viel Filme hier gedreht wurden. Klassiker wie „Der Diktator“, Lawrence von Arabien“ oder „Star Wars“ zeigten den Plaza de España. Daher wurde er auch im Jahr 2017 in die List der Schätze der europäischen Filmkultur aufgenommen.
Torre del Oro
Wenn du nun schon genug vom Rundgang hast, kannst du nun wieder am Fluss Guadalquivir zurück in Richtung deine Hotels im Stadtteil Triana laufen. Dabei kommst du automatisch am Torre del Oro vorbei, einem Wahrzeichen, welches ebenfalls sehr bekannt und berühmt ist. Der Torre del Oro wurde eigentlich zu militärischen Zwecken erbaut. Im Mittelalter war er ein Gefängnis und ab dem goldenen Zeitalter im 16. Jahrhundert wurde er genutzt, um darin Edelmetalle zu lagern.
Alcázar – ein Muss bei einem Besuch in der Stadt
Selbst, wenn du nur zwei Tage in Sevilla bist, solltest du einen Besuch im Alcázar nicht vergessen. Dieses Wahrzeichen der Stadt ist ein Muss, wenn du Sevilla besuchst. Der maurische Palast ist einer der ältesten Königspaläste in Europa, die zudem noch in Nutzung sind. Da der Stadtpalast auch heute noch von der spanischen Königsfamilie als Residenz genutzt wird, wenn sie in Sevilla zu Besuch sind.
Damit du aber nicht enttäuscht wirst, solltest du die Tickets schon einige Tage oder sogar Wochen vorher online buchen.
Der Alcázar war eigentlich ein maurisches Fort, welches aber nach und nach zum Palast um- und ausgebaut wurde. Dabei ist nicht nur die maurische Architektur sehr beeindruckend, sondern auch die Gärten werden dir einen Staunen ins Gesicht zaubern. Sie sind unvergleichlich und wirklich ein ganz besonderes Erlebnis.
Casa de Pilatos
Das Casa de Pilatos ist ebenfalls ein Stadtpalast in Sevilla und zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei beherbergt das Pilatushaus unter anderem römische Antiquitäten sowie Gemälde.
Stierkampfarena Sevilla
Eine der prachtvollsten und schönsten Stierkampfarenen von Spanien ist die von Sevilla. Dabei kannst du innerhalb der Arena das Museum besuchen, das zahlreiche Informationen rund um die Geschichte und Tradition des Stierkampfes bereithält. Zudem finden hier die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt.
Das solltest du als Tourist wissen
Sevilla hat pro Jahr zwei große Feste, die etwas Besonderes sind. Zum einen ist dies die Semana Santa und zum anderen die Feria de Abril.
Die Semana Santa findet in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag statt und hier zieht sich eine sehr große Prozession durch die Stadt, die du wirklich gesehen haben musst.
Die Feria de Abril beginnt nur kurz darauf, am zweiten Montag nach Ostern. Die Stadt feiert dann eine Woche das große andalusische Frühlingsfest, welches du ebenfalls unbedingt gesehen haben musst. Flamencotänzer und Frauen in den typischen andalusischen Kleidern zwischen Kutschen, Pferden und einer sehr aufwändig dekorierten Zeltstadt machen die Feria zu einem unvergesslichen Ereignis.
Wie du dir aber sicher denken kannst, sind die Hotels während dieser Zeit nicht gerade günstig. Zudem solltest du frühzeitig buchen, damit du überhaupt noch ein Zimmer bekommst. Am besten kommst du wahrscheinlich weg, wenn du mit dem Wohnmobil unterwegs bist oder in ein Zimmer in den umliegenden Orten hast. Dann kannst du problemlos mit dem Bus, dem Taxi oder auch der Bahn in die Stadt fahren und dem bunten Treiben zuschauen.