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Überwintern in Andalusien
Wenn die Temperaturen in Deutschland absinken, reisen Camper oder Rentner oft gern zum Überwintern nach Andalusien. Die heißesten Orte an den Küstenzonen liegen im Osten von Andalusien. Aber nicht überall liegen dort die gleichen Temperaturen an. An der Mittelmeerküste ist es oft wärmer, als an der Atlantikküste.
Die Küsten von Almeria sind sehr beliebt
Besonders ab Oktober gibt es große Unterschiede. Auch die Wassertemperatur sinkt dann schon ab. Die Küsten von Costa Calida, Costa de Almeria und Costa Tropical sind wärmer und angenehmer als die grüneren Küsten der Gebiete Costa del Sol und Costa del la Luz zum Überwintern in Andalusien.
Die meisten Camper siedeln sich im Winter im Osten im Gebiet an der Grenze von Almeria und Murcia an. An der Küste von Almeria gibt es tolle Sandstrände und die Temperaturen sind um einige Grade höher als an den anderen Küsten vom Mittelmeer. Dabei werden Orte, die direkt am Meer liegen bevorzugt. Denn die milde Meeresluft ist am Meer um 2 bis 3 Grad wärmer als im Landesinneren.
Die wärmste Stadt Europas ist Cuevas del Almanzora. Im Durchschnitt betragen hier die Jahrestemperaturen 21,5 °C. Das ist der höchste gemessene Spitzenwert für Spanien. Weitere warme Städte sind Málaga, Roquetas del Mar, Aguadulce, Almuñecar, Marbella und Almeria. Wenn der Wind von der Sahara kommt, ist er wärmer als wenn er von den Bergen im Landesinneren kommt. Man merkt hier auch, wenn in den Bergen Schnee fällt. Der Wind aus der Sahara bringt feine Staubkörner mit.
Essen und Trinken
Das Überwintern in Andalusien ist auch bezüglich des Essens und Trinkens ein besonderer Genuss. Kulinarisch hat Andalusien nämlich viel zu bieten. Tapas werden gerne abends in den vielen Bars und Restaurants gegessen. Meist werden die kleinen Appetithäppchen mit Oliven serviert. Die Tradition mit den Fingern zu essen, wurde übrigens von den Mauren in Andalusien eingeführt.
Auch der getrocknete Schinken Jamon ist in vielen Gerichten zu finden. Es gibt ausgezeichneten Schinken von Schweinen, die fast ausschließlich mit Eicheln gefüttert werden. An der Küste gehören viel Fisch, Gambas, Langostinos, Calamares, Camarones und Mejillones zu den Spezialitäten auf vielen Speisekarten. Andalusien ist außerdem eines der größten Anbaugebiete von Olivenöl, das auch in der Küche gerne verwendet wird.
Schon zum Frühstück wird es morgens auf das Brot geträufelt. Abends trinkt man gerne ein Glas Wein, Sherry oder Bier. Ein Besuch in einem Weingut ist zu empfehlen. In der Weihnachtszeit gibt es sehr viele Süßspeisen.
Heizung zum Überwintern in Andalusien
Zum Überwintern in Andalusien eignen sich alte Bauernhäuser meist besser als Ferienwohnungen. In den Vorgebirgen der Sierra Nevada wird es nämlich auch im Winter sehr kalt. Die Fincas haben meist einen Kamin mit einem dicken Schornstein, an dem die Familie zusammen sitzt. Geheizt wird da bis zum Frühjahr.
In der Nähe von Granada wohnen viele Menschen in Höhlenwohnungen, die unter der Erde liegen. Sie sind so konzipiert, dass die Temperaturen in den Höhlenwohnungen nicht unter 19 °C oder 20 °C absinken. Wenn man eine Wohnung über den Winter mietet, ist es besser die Heizkosten abzusprechen. Generell sind die Mietpreise im Winter aber niedriger als in der Hochsaison.
Zum Heizen nutzt man oft Propan-Gasflaschen, die an Tankstellen gekauft werden können. Allerdings sorgen die Gasheizungen auch für Feuchtigkeit, sodass oft gelüftet werden muss. Der Preis für Brennholz ist auch nicht günstig. Deswegen soll man sich erst informieren. Das Meer ist im Winter zu kalt zum Baden. Es hat erst wieder im Mai angenehme Temperaturen.
Campingplätze und Hotels
Wer mit dem Wohnmobil auf einem Campingplatz in Andalusien überwintern möchte, braucht Zwischenübernachtungen auf dem Weg in den Süden von Spanien. Denn es sind ja meist über 2.500 km zu fahren. In Frankreich gibt es einen Etappenplatz bei Lyon mit dem Namen Camping Indigo International, westlich von Barcelona gibt es einen Platz Camping Platja Vilanova, der gut anzufahren ist.
In der Nähe von Granada findet sich ein beliebter Campingplatz namens Camping Roche. Von hier aus können viele Ausflüge unternommen werden. Es gibt auch Plätze mit Windschutz oder direkt am Meer. Die Duschen haben heißes Wasser, und es gibt gratis W-LAN. Auf diesem Campingplatz sind viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern zum Überwintern in Andalusien. Außerdem werden Ausflüge nach Gibraltar und Sevilla angeboten. Für den Rückweg gibt es einen Campingplatz bei Cordoba mit dem Namen Camping el Brillante.
Bei Valencia gibt es einen Campingplatz Camping Malvarrosa De Corinto am Meer. Dort gibt es 30 Campingplätze zum Überwintern. In Andalusien gibt es mehr Sonnentage im Winter und die Temperaturen liegen meist um die 20 °C. Als Hotelanlagen zum Überwintern in Andalusien eignen sich die Apartamentos Bajondillo in Torremolinos oder das Hotel Riu Monica in Nerja. Es gibt auch zahlreiche Ferienhäuser, die angemietet werden können.
Kultur in Andalusien
Andalusien hat eine reiche und vielfältige Kultur, die von einer Vielzahl historischer und geografischer Einflüsse geprägt wurde. Die Mauren, die die Region vom 8. bis zum 15. Jahrhundert beherrschten, hinterließen einen bedeutenden Einfluss auf die andalusische Kultur, insbesondere in Bezug auf Architektur, Kunst und Küche. Andalusien ist auch bekannt für seine Flamenco-Musik und seinen Tanz, die ihre Wurzeln in den Zigeuner- und Maurengemeinschaften der Region haben. Die Region ist auch für ihre historischen Städte wie Sevilla, Granada und Cordoba bekannt, die viele wichtige Sehenswürdigkeiten und Denkmäler wie die Alhambra und den Giralda-Turm beherbergen.
Während in Granada im Albaicin wunderschöne Flamenco-Aufführungen stattfinden, ist Jerez für seinen hervorragenden Sherry bekannt. Auch dieser zählt zur Kultur von Andalusien. Somit ist beim Überwintern in Andalusien immer etwas zu sehen, vor allem, wenn die Reise mit dem Wohnmobil stattfindet. Dort anhalten, wo es schön ist und vielleicht auch statt zwei gleich vier Tage bleiben. Der Vorteil vom Überwintern in Andalusien ist natürlich die unbeschwerte Freiheit, dass man sich die Zeit einteilen kann, wie man möchte.
Außerdem gibt es in jeder Region tolle Yacht- und Seehäfen, die absolut zum Träumen einladen. Riesige Yachten einerseits, andererseits jedoch die kleinen typisch andalusischen Fischerboote. Die Promenaden rund um die Häfen sind überdies mit zahlreichen Restaurants und Clubs bestückt und das Nachtleben findet häufig rund um den Hafen statt. Natürlich sollte auch der Geldbeutel prall gefüllt sein, um hier mit Champagner und Köstlichkeiten der andalusischen Küche eine Nacht durchzufeiern. Von den Edelboutiquen ganz zu schweigen. Aber sehenswert sind die Häfen und das Treiben rundherum allemal. Mit viel Glück, kann man auch die Reichen und Schönen treffen, wenn Sie von ihren Yachten kommen oder in den Nobel-Restaurants essen.
Sehenswürdigkeiten in Andalusien
Das Überwintern bietet eine große Menge an Möglichkeiten, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Einige der interessantesten und schönsten sind diese:
- Alhambra: Eine beeindruckende maurische Festung und Palastanlage in Granada, die für ihre prächtigen Gärten, Wasserfontänen und architektonischen Meisterwerke bekannt ist.
- Mezquita: Eine ehemalige Moschee, die zur Kathedrale umgebaut wurde, in Cordoba. Sie ist bekannt für ihre einheitliche Architektur, die die Überlagerung von maurischen und christlichen Elementen zeigt.
- Giralda: Ein imposanter Glockenturm in Sevilla, der Teil des ehemaligen maurischen Alcázar ist und eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
- Park Güell: Ein Park in Barcelona von Gaudi, der für seine bunt bemalten Säulen, Mosaike und Skulpturen bekannt ist und als ein Meisterwerk der modernistischen Architektur gilt.
- Alcazar von Sevilla: Ein beeindruckender Palast in Sevilla, der von den Mauren und den christlichen Königen erbaut wurde. Es ist bekannt für seine prächtigen Gärten, Wasserfontänen und seine architektonischen Schätze.
- Park des Marques de Riscal, ein weiteres Meisterwerk von Gaudi
- Kathedrale von Sevilla, enthalten den Schrein von Christopher Columbus.
- Córdoba Synagoge, ein jüdischer Tempel aus dem 14. Jahrhundert.
- Costa del Sol, bekannt für seine Strände und sein Nachtleben
- Ronda, eine Stadt in den Bergen, bekannt für seine beeindruckende Brücke und sein historisches Gebäude.
Dies sind nur einige der vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in Andalusien, die es wert sind, besucht zu werden.
Vorsicht, in der Region wird es im Winter voll
Seit der Corona-Pandemie ist die Region aber besonders überfüllt. Viele Camper berichten, dass sie kaum einen Platz finden, da es immer mehr Menschen mit Wohnmobilen gibt. Zumal das Wildcampen mittlerweile in vielen Gebieten verboten ist. Auch, wenn immer mehr Campingplätze an der Küste eröffnen, ist es oftmals sinnvoll, auf die Plätze im Landesinneren auszuweichen. Dabei sind diese meist nur 20 oder 30 km von der Küste entfernt, haben aber fast immer Platz für das Wohnmobil.
Dies liegt natürlich daran, dass Andalusien ein sehr angenehmes Klima hat. Im Winter ist das Wetter in Andalusien im Vergleich zu anderen Teilen Europas mild, mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 15-20 Grad Celsius deutlich angenehmer. Dies ermöglicht es Campern, draußen zu campen und die Natur zu genießen, ohne sich über Kälte und schlechtes Wetter sorgen zu müssen.
Durch das milde Klima ist es außerdem möglich viele Outdoor-Aktivitäten durchzuführen. Besonders beliebt sind Wandertouren, Radtouren oder auch Golfen. Zudem gibt es in Andalusien unzählige Pferde, die dazu einladen, am Strand entlangzureiten. Somit hat hier jeder, egal welcher Urlaubstyp er ist, die perfekten Möglichkeiten, um sich im Outdoor-Bereich auszutoben. Zudem bietet das Internet eine große Auswahl an verschiedenen Wander- und Bikerouten, die von einfach bis anspruchsvoll reichen. Sogar für Familien mit Kindern sind spezielle Wanderrouten verfügbar, die mit allerlei interessanten Möglichkeiten sind, damit die Kleinen sich nicht langweilen.